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Jerchwitz

Jerchwitz ist der kleinste Ortsteil von Hohendubrau.


Er hat zurzeit 35 Einwohner (Stand vom 20.08.2022).


Der Ort ist zum großen Teil von Wäldern, Wiesen und einigen Teichen umgeben.


Die schwer zugänglichen Teichgebiete in Richtung Gebelzig, die in Kriegszeiten Zuflucht boten, sind allerdings trockengelegt und in landwirtschaftliche Flächen verwandelt worden.


Jerchwitz wurde 1373 erstmalig urkundlich erwähnt als Erichsdorf.


Hier stand neben kleinen Bauernhäusern auch ein Rittergut, welches später vom Rittergut Ober-Gebelzig erworben wurde.


Ein Großteil des Gutsgebäudes existiert noch heute, es wurde nach dem 2. Weltkrieg zu Wohngebäuden ausgebaut, teilweise sind noch die alten Gewölbe zu sehen.


Einst gehörte Jerchwitz wechselnd zu Ober-Gebelzig, Thräna und Groß-Radisch.


Seit 1995 ist es ein Ortsteil von Hohendubrau.


Bis ins 19. Jahrhundert lebte hier überwiegend wendische Bevölkerung.


Früher gab es im Ort auch einige Gewerbetreibende.


Seit einigen Jahren gibt es einen Alpaka- und Pferdehof am Ende des Dorfes, dieser ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und ist für Tierliebhaber und Kinder ein beliebtes Ausflugsziel.


Der Weg dorthin führt an einem Garten vorbei, in dem eine Privatsammlung aus der Gleisbau- und Signalgeschichte der Eisenbahn ausgestellt ist,  sehr interessant anzuschauen für Jung und Alt.

 

Nicht weit ist es bis zu den Gebelziger Teichen, in denen Fischzucht betrieben wird, und bis zum Wildgehege im Ortsteil Thräna.